Feinsinnig und resolut – Wie Charlotte March die Modefotografie revolutionierte

Shownotes

Die Hamburger Fotografin Charlotte March (1929–2005) hat die Modefotografie in den 1960er-Jahren entscheidend verändert. March wollte ihre Modelle anders aussehen lassen als damals üblich. Ihre Fotos brachen mit den damals gängigen Geschlechterrollen: Sie zeigte Frauen in selbstbewussten Posen, die rauchten oder für Bier warben. Männer inszenierte sie als empfindsam und sinnlich. Ihre Fotos für berühmte Magazine und Zeitschriften waren revolutionär und stilbildend, nicht zuletzt weil sie als eine der ersten Fotograf*innen in Deutschland wie selbstverständlich mit Schwarzen Models zusammenarbeitete. Noch heute ist Charlotte Marchs Einfluss in der Modefotografie zu spüren.

In dieser Episode von "Das ist Kunst" spricht Friederike Herr mit Manju Sawhney, Charlotte Marchs ehemaliger Assistentin, und der freien Kuratorin und Publizistin Nadine Barth über Marchs Arbeitsweise, wie es ihr gelungen ist, sich kreative Freiräume zu schaffen und warum es sich lohnt, ihr Werk wiederzuentdecken.

In Kooperation mit ByteFM Audioausschnitte aus „Die Macht der Bilder – Deutsche Fotografie“ und unveröffentlichtes Interviewmaterial. Regie: Nele Münchmeyer © Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Bonn

LINKS HALLE4-Magazin: Interview mit Manju Sawhney, ehemalige Assistentin von Charlotte March https://www.deichtorhallen.de/halle4/charlotte-legte-viel-wert-auf-harmonie

HALLE4-Magazin: Das ganze Leben – Über Charlotte Marchs Hamburg-Fotos https://www.deichtorhallen.de/halle4/das-ganze-leben

Ausstellungstrailer CHARLOTTE MARCH – FOTOGRAFIN/PHOTOGRAPHER: https://www.youtube.com/watch?v=tYFvdPksVjM

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.